Was ist eigentlich „Digitale Kirche“ (#digitalekirche)?

Wir kennen unsere Kirchen als Häuser mit Turm in denen wir gemeinsam feiern: Neben Taufen, Konfirmationen, Hochzeiten und Trauerfeiern sind die wöchentlichen Gottesdienste die hauptsächliche Veranstaltung

Verkündigung auch woanders

Gottes Wort wird aber nicht nur in unserer Kirche verkündet, sondern auch in anderen Räumen. Zum Beispiel in Senioreneinrichtungen, Kitas, in besonderen Räumen an großen Bahnhöfen, Flughäfen und manchmal auch unter freiem Himmel. Und natürlich auch im Internet. Gottes Wort wird nicht nur von der Kanzel verkündet und die Lobpreisung des Herrn nicht nur durch gemeinsam gesungene Lieder. Es gibt viel mehr. Viel mehr Vielfalt.

Online beten?

Kirche im Internet ist natürlich auch Verkündigung. Kirchengemeinden haben nicht nur eine Internetseite, sondern auch Seiten bei Facebook. Schöne Fotos bei Instagram. WhatsApp-Gruppen oder Broadcast-Listen. Auf Twitter gibt es jeden Abend ein gemeinsames Gebet, das über mehrere Tweets (das sind die Beiträge bei Twitter) geht und von vielen Menschen gelesen wird und der eine oder die andere wird mitbeten.

Diskussion und Dialog

Und da sind wir schon beim ganz anders sein. Digitale Kirche ist nicht nur Facebook und Twitter. Das sind nur die Plattformen. Sie ist Diskussion und Dialog zu Glaubensfragen. Teilhabe von Menschen, die nicht in die Kirche gehen können oder mögen. Viele Pfarrer*innen und Social Media-Beauftragte der Kirchenorganisationen sind dort jeden Tag ansprechbar und haben etwas zu sagen. Probieren Sie einfach den Hashtag #digitalekirche aus.

Diesen Bericht habe ich für den Gemeindebrief Mai/Juni 2018 der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde St. Petri und Pauli zu Bergedorf geschrieben (Print- und Online-Ausgabe).

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